Weiteres Vorgehen
Gegen den Vergabeentscheid an die Firma Pupil AG sind innerhalb der Rekursfrist keine Einsprachen eingegangen. Darum finden ab April die ersten Absprachen zwischen den Projektverantwortlichen seitens Kantons und Pupil AG statt. In der nun folgenden Realisierungsphase wird das Projekt auf einer detaillierteren Ebene ausgearbeitet. Dabei werden Fragen zu Schnittstellen, der Migration, sowie der Spezifikation der Basis-Schulverwaltungslösung adressiert. Antworten auf diese Fragen werden in den kommenden Monaten erarbeitet und anschliessend zeitnah kommuniziert. Sollten seitens Schulträger dennoch zeitsensitive Fragen zum weiteren Vorgehen aufkommen, melden Sie sich bitte direkt beim Projektleiter Koneksa: peter.streit@ag.ch
Anschliessend wird die Software an die Projektvorgaben und an die kantonalen Gegebenheiten angepasst. Vorgesehen ist, dass die kantonale Basis-Schulverwaltungslösung Ende 2025 zuerst an ausgewählten Schulen getestet wird und kantonale Anpassungen vorgenommen werden. Ab Schuljahr 2026/27 bis Ende Schuljahr 2027/28 erfolgt die gestaffelte Einführung von PUPIL an allen Volksschulen des Kantons Aargau.
Neben dieser Schulverwaltungslösung soll ebenso eine sichere und benutzerfreundliche Bildungsidentität eingeführt werden. Im Laufe des Jahres 2025 werden die genauen Details bezüglich des Vorgehens erarbeitet. In diesem Rahmen wird ebenfalls der kantonale Anschluss an Edulog in Angriff genommen.
Um beide Massnahmen umsetzen zu können, werden im Zuge der Totalrevision des Schulgesetzes die gesetzlichen Grundlagen geschaffen. Das revidierte Gesetz soll nach aktuellem Stand am 1. August 2026 in Kraft treten.