Information & Kommunikation

Notfall- und Krisenmanagement

Wenn die Schule mit Krisen und Notfällen von Schülerinnen und Schülern konfrontiert wird, sind ein gutes Notfall- oder Krisenmanagement und fachliche Kompetenz gefragt. Vorab entwickelte standortbezogene Kriseninterventionskonzepte können im Umgang mit Notfällen und schwierigen Schulsituationen hilfreich sein.

Notfälle sind gravierende Ereignisse, die oft unerwartet und plötzlich auftauchen. Es muss sofort gehandelt werden. Schwierige Situationen werden zu Krisen, wenn Betroffene nicht mehr in der Lage sind, die Situation selbst zu bewältigen. Krisen bahnen sich oft über längere Zeit an. Wenn sie erkannt werden, muss gehandelt werden.

Notfallnummern

Bei gravierenden Ereignissen mit Verletzungsfolgen etc. sind immer zuerst Polizei und Sanität zu benachrichtigen.

Die Notfallnummer des Schulpsychologischen Dienstes für Schulleitungen und Schulbehörden Tel. 0800 002727 ist die erste Anlaufstelle bei schwierigen Situationen und Krisen in einer Schule oder Klasse. Bei Notfällen steht der Schulpsychologische Dienst zur Unterstützung und Betreuung nach der Erstversorgung zur Verfügung.

Weitere Anlaufstellen zu den Themen Unfälle & Suizid, sexuelle Übergriffe, Rassismus und Rechtsextremismus, Misshandlungen etc. finden sich in der folgenden Übersicht:

Liste Anlaufstellen (PDF, 4 Seiten, 21 KB)

Amok-Drohungen

Drohungen ernst nehmen – Polizeinotruf wählen

Entsprechende Drohungen sind immer ernst zu nehmen. Daher ist in einem ersten Schritt in jedem Fall via Polizeinotruf 117 mit den Spezialisten der Kantonspolizei Aargau Kontakt aufzunehmen.

Schulaufsicht und der Schulpsychologische Dienst unterstützen die Schulen

Die Schulaufsicht unterstützt bei der Krisenbewältigung durch Bereitstellung von Informationen und Vermittlung von BKS internen und externen Fachstellen. Führungspersonen (Gemeinderäte/Gemeinderätinnen und Schulleitungen) der Aargauer Volksschule können jederzeit bei ihrer zuständigen Person der Schulaufsicht einen Leitfaden im Umgang mit Amok bestellen.

Der Schulpsychologische Dienst unterstützt in der akuten Krisensituation und stellt die bedarfsgerechte psychologische Betreuung der Schülerinnen und Schüler sicher. Während den Öffnungszeiten soll die jeweilige Regionalstelle des SPD und ausserhalb dieser Zeiten das Notfallteam kontaktiert werden.

Beide Stellen arbeiten im Bedarfsfall auch direkt mit der Kantonspolizei zusammen, damit die Schulführung bestmöglich unterstützt werden kann.

Präventionsvideo der Kantonspolizei

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Dieses Video kann für den Einsatz im Unterricht verwendet werden. Ob und in welcher Form dies erfolgen soll, ist von der Schulführung und den Lehrpersonen zu beurteilen.

Konzept zur Krisenintervention

Vorab entwickelte standortbezogene Kriseninterventionskonzepte können im Umgang mit Notfällen und schwierigen Schulsituationen hilfreich sein. Eine Krisenintervention lässt sich in fünf Phasen einteilen. Die folgende Übersicht soll als Orientierungshilfe für die Erstellung von Konzepten vor Ort dienen.

Ablauf Notfall- und Krisenmanagement (PDF, 1 Seite, 58 KB)

Krisenkommunikation

Ein schulisches Informationskonzept ist die Basis für eine gute Informationsarbeit. Es regelt, wer wen, wann, wie und worüber informiert. Dazu gehören sowohl schulinterne Informationsregelungen als auch Regelungen in der Zusammenarbeit mit Eltern, Fachstellen, der Öffentlichkeit, den Medien und dem Departement BKS.

Grundsätze zur Krisenkommunikation (Schulblattartikel) (PDF, 2 Seiten, 142 KB)